Was ist vorklinik?

Die vorklinische Ausbildung ist der erste Teil des Medizinstudiums. Sie umfasst in der Regel drei bis vier Semester und vermittelt grundlegende Kenntnisse in den naturwissenschaftlichen Fächern, wie Biologie, Chemie, Physik und Anatomie. Zudem werden medizinische Grundlagenfächer wie Histologie, Biochemie und Physiologie gelehrt.

Während der vorklinischen Ausbildung werden auch erste praktische Erfahrungen gesammelt, beispielsweise in Form von anatomischen Präparationen oder durch Praktika in Krankenhäusern. Zudem werden technische Fertigkeiten, wie das Durchführen von Blutabnahmen oder das Anlegen von Verbänden, geübt.

Die vorklinische Ausbildung legt den Grundstein für das Verständnis des menschlichen Körpers und seiner Funktionsweise. Sie bildet die Basis für das Verständnis weiterführender klinischer Fächer, die im späteren Verlauf des Medizinstudiums gelehrt werden.

Nach Abschluss der vorklinischen Ausbildung folgt in der Regel die klinische Ausbildung, in der theoretisches Wissen vertieft und in der Praxis angewendet wird.

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