Was ist volkshochschule?

Die Volkshochschule (VHS) ist eine Bildungseinrichtung für Erwachsene in Deutschland. Sie wurde 1919 gegründet und bietet ein breites Spektrum an Kursen und Veranstaltungen in den Bereichen Weiterbildung, Kultur, Sprachen, Gesundheit, Beruf und Allgemeinbildung an.

Die Volkshochschule ist eine öffentliche Einrichtung und wird von den Kommunen oder Landkreisen getragen. Sie arbeitet gemeinnützig und orientiert sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.

Die Kursangebote der Volkshochschulen sind vielfältig und sollen Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter, Bildungsstand oder Herkunft die Möglichkeit bieten, lebenslanges Lernen zu betreiben. Sie umfassen beispielsweise Sprachkurse, Computer- und Internetkurse, Kochkurse, Kreativkurse, Fitness- und Gesundheitskurse, berufsbezogene Weiterbildung und vieles mehr.

Die Volkshochschule ist bekannt für ihre offene und tolerante Lernatmosphäre, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedenen Bildungshintergründen zusammenkommen. Die Kurse werden von professionellen Lehrkräften und Dozenten geleitet, die über umfangreiche Fachkenntnisse und pädagogische Erfahrung verfügen.

Die Teilnahme an den Kursen der Volkshochschule ist in der Regel kostenpflichtig, wobei die Gebühren oft moderat sind und je nach Angebot und Umfang variieren können.

Die Volkshochschulen spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung der persönlichen und beruflichen Entwicklung von Erwachsenen. Sie tragen zur Integration von Migrantinnen und Migranten bei, unterstützen bei der beruflichen Orientierung und Qualifizierung und bieten Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung und zum kulturellen Austausch.

In Deutschland gibt es rund 900 Volkshochschulen, die gemeinsam jährlich Millionen von Teilnehmerinnen und Teilnehmern erreichen.