Ein tschako ist ein spezieller militärischer Kopfbedeckungstyp, der ursprünglich von der Kavallerie getragen wurde. Der Begriff stammt aus dem Ungarischen und bedeutet so viel wie "Hut". Der tschako besteht in der Regel aus einer Hartschale, die mit Leder, Filz oder Stoff überzogen ist. Er hat eine hohe, kegelförmige Form mit einer Spitze oben und oft auch Verzierungen wie Gefieder oder Schuppen.
Der tschako wurde im 18. Jahrhundert in Europa populär und war vor allem in vielen Armeen des 19. Jahrhunderts verbreitet. Insbesondere in der deutschen, österreichischen und russischen Armee war er ein typisches Teil der Uniform für Kavalleristen.
Heutzutage wird der tschako eher selten getragen und findet in der Regel nur noch Verwendung bei bestimmten historischen oder zeremoniellen Anlässen. Dennoch ist er ein Symbol für militärische Tradition und wird gelegentlich auch von traditionellen Reit- oder Musikkorps verwendet.
Es gibt verschiedene Variationen des tschako, abhängig von Land und Zeitraum. Ein bekanntes Beispiel ist der preußische Pickelhaube, der dem tschako ähnelt, aber mit einem Metallspike auf der Oberseite ausgestattet ist.
Insgesamt ist der tschako ein charakteristisches und symbolisches Element militärischer Kleidung, das Teil der Geschichte und Tradition vieler Armeen ist.
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