Der Tollund-Mann ist eine gut erhaltene Moorleiche, die 1950 in Dänemark entdeckt wurde. Er wurde nach dem Fundort Tollund im Jütland benannt.
Der Tollund-Mann lebte etwa im 4. Jahrhundert v. Chr. und wurde von Wissenschaftlern aufgrund seiner umfangreichen Untersuchungen auf ungefähr 30 Jahre geschätzt. Er war etwa 1,61 Meter groß und hatte rote Haare. Sein Gesicht war gut erhalten, was zu seinen markantesten Merkmalen gehört.
Der Mann wurde in einem Torfmoor gefunden, was zu seiner hervorragenden Erhaltung beigetragen hat. Er war mit einem Gürtel um den Hals erdrosselt worden. Es wird angenommen, dass er möglicherweise ein Opfer eines rituellen Opfers oder einer Hinrichtung sein könnte.
Der Tollund-Mann ist eine wichtige archäologische Entdeckung, da seine gut erhaltene Haut, Haare und Muskeln wertvolle Informationen über das Leben und die Gesellschaft im antiken Europa liefern können. Er wird im Silkeborg Museum in Dänemark ausgestellt und ist eine Touristenattraktion.
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