Taketina ist eine rhythmusbasierte Praxis und Methode des Musikmaking, die von dem österreichischen Musiker, Rhythmuspädagogen und Komponisten Reinhard Flatischler entwickelt wurde.
Die Praxis basiert auf dem Konzept des Körpergrooves, bei dem durch Bewegung und Gesang ein Gruppenrhythmus erlebt wird. Sie kombiniert Elemente der afrikanischen und indischen Musiktraditionen mit westlichen rhythmischen Konzepten.
Taketina zielt darauf ab, ein tiefes Körperbewusstsein zu schaffen und gleichzeitig kreative Ausdrucksmöglichkeiten zu fördern. Es wird oft als Psycho-Rhythmus-Methode bezeichnet, da es sowohl auf physischer als auch auf emotionaler und geistiger Ebene wirkt.
Die Praxis besteht aus verschiedenen Schritten oder Phasen, bei denen die Teilnehmer rhythmische Muster in Bewegung und Gesang wiederholen. Die Schritte werden allmählich komplexer und erfordern ein höheres Maß an Konzentration und Koordination.
Taketina wird oft in Gruppen durchgeführt, wobei ein erfahrener Leiter den Prozess leitet. Es gibt auch spezielle Ausbildungen, in denen zukünftige Taketina-Lehrer ausgebildet werden.
Die Methode wird in verschiedenen Kontexten eingesetzt, von der Musiktherapie bis zur Stressbewältigung und Persönlichkeitsentwicklung. Sie kann Menschen dabei helfen, ihre Kreativität zu entfalten, ihre Wahrnehmung zu erweitern und ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit zu verbessern.
Taketina wird in vielen Ländern weltweit praktiziert und hat eine wachsende Anhängerschaft. Es gibt auch Aufnahmen von taketina-Sessions, die es den Menschen ermöglichen, die Praxis zu Hause zu erleben.
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