Spießente (Pardirallus sanguinolentus) ist eine Wasservogelart aus der Familie der Rallen. Sie ist in Südamerika beheimatet und kommt in verschiedenen Ländern wie Argentinien, Brasilien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Paraguay, Peru und Uruguay vor.
Die Spießente zeichnet sich durch ihr markantes Aussehen aus. Die adulten Vögel haben ein glänzendes schwarzes Gefieder mit einem weißen Bauch, während die Jungtiere ein graubraunes Gefieder haben. Beide Geschlechter haben einen langen roten Schnabel, der bei Männchen in der Brutperiode noch auffälliger sein kann. Sie haben dunkle Augen und rote Beine.
Diese Wasservögel bewohnen vorwiegend Feuchtgebiete, wie Süßwasserseen, Marschland und Sumpfgebiete. Sie ernähren sich von Wasserpflanzen, Insekten, Schnecken und kleinen Fischen. Dabei gründeln sie und suchen ihre Nahrung im flachen Wasser. Sie sind eher unauffällig und scheu.
Spießenten sind monogame Vögel und bilden Paare fürs Leben. Sie bauen ihre Nester aus Schilf oder anderen Pflanzen in Ufernähe. Das Weibchen legt etwa sechs bis neun Eier, die beide Eltern gemeinsam ausbrüten. Die Küken sind Nestflüchter und können kurz nach dem Schlüpfen schwimmen und laufen.
Obwohl die Spießente in einigen Gebieten aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd unter Bedrohung steht, gilt sie insgesamt als nicht gefährdet und ihre Population wird als stabil angesehen. Es gibt verschiedene Schutzmaßnahmen in den betroffenen Ländern, um ihren Lebensraum zu erhalten.
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