Ein Sonett ist eine Gedichtform, die aus vierzehn Versen besteht. Es ist traditionell in drei vierzeiligen Strophen (Quartetts) und einer abschließenden zweizeiligen Strophe (Terzett) aufgebaut.
Die Struktur des Sonetts kann variieren, aber das italienische Sonett, auch bekannt als Petrarka-Sonett, ist am häufigsten. Hier folgt das erste Quartett einem Reimschema von abba, gefolgt von einem zweiten Quartett mit einem Reimschema von cdc, gefolgt von einem Terzett mit einem Reimschema von dcd oder cde.
Das englische Sonett, auch bekannt als Shakespeare-Sonett, besteht aus drei vierzeiligen Strophen mit einem Reimschema von abab, gefolgt von einer abschließenden zweizeiligen Strophe mit einem Reimschema von cc.
Sonette werden häufig verwendet, um romantische oder lyrische Themen zu behandeln, werden aber auch für andere Themenbereiche verwendet. Sie zeichnen sich oft durch eine strenge metrische Form, wie zum Beispiel das Jambus-Metrum, aus und folgen einer festgelegten poetischen Struktur.
Berühmte Sonettdichter sind der italienische Dichter Francesco Petrarca und der englische Dramatiker William Shakespeare. Shakespeare schrieb insgesamt 154 Sonette, die oft als sein Vermächtnis in der Lyrik betrachtet werden.
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