Was ist soleier?

Soleier: Eine Delikatesse

Soleier sind hart gekochte, geschälte Eier, die in einer Salzlake (Sole) eingelegt werden. Sie sind ein traditionelles Gericht, besonders in Norddeutschland und Berlin, wo sie oft in Kneipen und Imbissen angeboten werden.

Zubereitung:

  1. Kochen der Eier: Die Eier werden hart gekocht, abgeschreckt und geschält. Es ist wichtig, die Eier nicht zu lange zu kochen, damit das Eigelb nicht grünlich wird.
  2. Sole herstellen: Die Sole besteht aus Wasser, Salz, Essig und Gewürzen. Typische Gewürze sind Senfkörner, Pfefferkörner, Lorbeerblätter und Zwiebeln. Variationen mit Kümmel oder Wacholderbeeren sind ebenfalls üblich. Die Sole muss stark genug sein, um die Eier zu konservieren.
  3. Einlegen: Die gekochten Eier werden in Gläser oder andere Behälter gelegt und mit der Sole übergossen.
  4. Reifezeit: Die Eier müssen mehrere Tage (mindestens 2-3) in der Sole ziehen, damit sie den Geschmack annehmen. Die Reifezeit kann je nach Geschmack und Rezept variieren.

Geschmack und Aussehen:

  • Soleier haben einen salzigen, würzigen und leicht säuerlichen Geschmack.
  • Das Eiklar wird durch die Sole fester und leicht transparent.
  • Das Eigelb bleibt cremig und nimmt ebenfalls einen Teil des Geschmacks der Sole an.

Serviervorschläge:

Soleier werden oft halbiert und mit Essig, Öl, Pfeffer, Salz oder Remoulade serviert. Sie passen gut zu Schwarzbrot oder als Beilage zu Bier. Manchmal werden sie auch mit Matjes oder Rollmops kombiniert.

Haltbarkeit:

Durch die Salzlake sind Soleier relativ lange haltbar. Im Kühlschrank können sie mehrere Wochen aufbewahrt werden.

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