Was ist semiramide?

Die Oper Semiramide wurde von Gioachino Rossini komponiert und 1823 uraufgeführt. Sie ist ein Dramma per musica in zwei Akten und basiert auf dem gleichnamigen Drama von Voltaire.

Die Handlung der Oper spielt im antiken Babylon und handelt von der Königin Semiramide. Sie hat ihren Mann, den König Nino, ermordet, um selbst die Macht zu übernehmen. Jahre später wird sie mit einem neuen Heiratsplan konfrontiert, als ein junger Held namens Arsace als potenzieller Ehepartner vorgeschlagen wird. Semiramide verliebt sich jedoch in Arsace, ohne zu wissen, dass er in Wirklichkeit ihr eigener Sohn ist.

Die Musik von Semiramide ist bekannt für ihre technische Brillanz, ihre lebhaften Ensembleszenen und ihre expressiven Arien. Besonders berühmt ist die Arie der Semiramide "Bel raggio lusinghier" (Schöne, lockende Strahlen), die sowohl technisch anspruchsvoll als auch emotional kraftvoll ist.

Semiramide gehört zu den letzten Opern von Rossini und wird oft als eines seiner Meisterwerke angesehen. Trotzdem ist sie nicht so häufig auf den Opernbühnen zu sehen wie einige seiner anderen Werke wie Der Barbier von Sevilla oder La Cenerentola.