Was ist schrebergarten?

Schrebergärten: Eine grüne Oase in der Stadt

Schrebergärten, auch Kleingärten genannt, sind kleine, parzellierte Gärten, die meist in städtischen oder stadtnahen Gebieten liegen. Sie dienen der Freizeitgestaltung, dem Anbau von Obst und Gemüse und der Erholung. Die Nutzung von Schrebergärten ist in Deutschland durch das Bundeskleingartengesetz geregelt.

Wichtige Aspekte von Schrebergärten:

  • Geschichte und Ursprung: Die Geschichte der Schrebergärten reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, als sie als "Armengärten" für sozial schwache Familien gedacht waren.
  • Bundeskleingartengesetz: Das Bundeskleingartengesetz regelt die Rechte und Pflichten von Kleingärtnern, die Pachtbedingungen und die Nutzung der Gärten.
  • Kleingartenvereine: Schrebergärten sind in der Regel Teil eines Kleingartenvereins, der die Gärten verwaltet und die Einhaltung der Regeln überwacht.
  • Nutzung und Gestaltung: Die Nutzung und Gestaltung von Schrebergärten ist oft reglementiert, um eine einheitliche Optik zu gewährleisten und die gemeinschaftliche Nutzung zu fördern. Ein Drittel der Fläche muss zum Anbau von Obst und Gemüse genutzt werden.
  • Laube: Auf jedem Schrebergarten befindet sich in der Regel eine kleine Laube, die als Geräteschuppen und Aufenthaltsort dient. Die Größe der Laube ist meist begrenzt.
  • Gesellschaftlicher Beitrag: Schrebergärten leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Biodiversität, zur Verbesserung des Stadtklimas und zur Förderung des sozialen Zusammenhalts.
  • Pacht: Schrebergärten werden in der Regel gepachtet von der Gemeinde oder dem Kleingartenverein. Die Pachtpreise sind in der Regel moderat.

Vorteile eines Schrebergartens:

  • Eigene Anbau von Obst und Gemüse
  • Erholung und Entspannung in der Natur
  • Soziale Kontakte und Gemeinschaft
  • Beitrag zum Umweltschutz
  • Günstige Freizeitbeschäftigung