Was ist sarkom?

Sarkome sind seltene, maligne (bösartige) Tumore, die sich aus mesenchymalem Gewebe entwickeln, das in Knochen, Bindegewebe, Muskeln, Fettgewebe und Blutgefäße vorkommt. Es gibt verschiedene Arten von Sarkomen, abhängig davon, aus welchem Gewebe sie entstehen.

Sarkome können sich in jedem Alter entwickeln, treten jedoch häufiger bei Kindern und jungen Erwachsenen auf. Die genauen Ursachen sind größtenteils unbekannt, aber bestimmte genetische Faktoren und Strahlungsexposition können das Risiko erhöhen.

Die Symptome von Sarkomen hängen von ihrer Lage ab. Allgemeine Anzeichen können Schwellungen, Schmerzen und spürbare Knoten oder Gewebemassen sein. Diagnosemethoden umfassen bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder CT-Scans, sowie Gewebebiopsien zur Analyse.

Die Behandlung von Sarkomen kann Operation, Strahlentherapie und/oder Chemotherapie umfassen, abhängig von der Größe, dem Stadium und der Lokalisation des Tumors. Je nach Art des Sarkoms können die Heilungschancen unterschiedlich sein.

Da Sarkome selten sind und verschiedene Unterarten aufweisen, erfordert ihre Behandlung eine interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärzten, darunter Chirurgen, Onkologen und Strahlentherapeuten. Bei Verdacht auf Sarkome sollte immer eine ärztliche Abklärung erfolgen.