Rundfunksatelliten sind künstliche Satelliten, die für die Übertragung von Rundfunksignalen genutzt werden. Sie werden in eine Umlaufbahn um die Erde geschossen und dienen als Relaisstationen für den Austausch von Fernseh- und Rundfunkprogrammen.
Die Satelliten sind mit Antennen und Transpondern ausgestattet, die die empfangenen Signale verstärken und wieder aussenden. Die Signale werden von den Sendestationen auf der Erde zu den Satelliten übertragen, dort verstärkt und anschließend an die Empfangsgeräte, wie beispielsweise Fernseher oder Radios, weitergeleitet.
Rundfunksatelliten werden in verschiedenen Frequenzbereichen eingesetzt, je nachdem, ob sie für Fernsehen oder Rundfunk genutzt werden. Die meisten Fernsehsatelliten nutzen den sogenannten Ku-Band (10,7-12,7 GHz), während Rundfunksatelliten meist im L-Band (1-2 GHz) oder S-Band (2-4 GHz) angesiedelt sind.
Durch den Einsatz von Rundfunksatelliten können Fernseh- und Radiosender ihre Programme weltweit verbreiten, ohne auf terrestrische (erdgebundene) Sendeanlagen angewiesen zu sein. Dadurch wird eine flächendeckende Versorgung auch in entlegenen Regionen ermöglicht.
Die Signale von Rundfunksatelliten können von jedem Gerät mit einer Satellitenschüssel und einem entsprechenden Satellitenempfänger empfangen werden.
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