Rhizarthrose ist eine degenerative Erkrankung, bei der es zu Verschleißerscheinungen des Daumensattelgelenks kommt. Das Daumensattelgelenk befindet sich zwischen dem Handwurzelknochen (Karpalknochen) und dem ersten Mittelhandknochen (Metakarpalknochen) des Daumens.
Rhizarthrose tritt häufiger bei Frauen auf und kann durch eine Überlastung des Gelenks, altersbedingten Verschleiß oder durch eine angeborene Anomalie des Gelenks verursacht werden. Zu den Risikofaktoren gehören häufige wiederholte Bewegungen des Daumens, Arthritis, Diabetes oder genetische Veranlagung.
Die Symptome von Rhizarthrose können Schmerzen, Steifheit, Schwellungen, Schwierigkeiten beim Greifen von Gegenständen oder das Ausführen von alltäglichen Handbewegungen sein. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu Deformitäten des Daumens kommen, z.B. einer Verdickung oder Verkürzung des Daumens.
Die Diagnose von Rhizarthrose erfolgt in der Regel durch körperliche Untersuchung, Anamnese und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen. Die Behandlung kann konservativ sein, wie z.B. Physiotherapie, Schmerzmedikation, Handgelenksbandagen oder -schienen, Entzündungshemmende Medikamente oder Injektionen. In schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das Gelenk zu stabilisieren oder zu ersetzen.
Es ist wichtig, bei den ersten Anzeichen von Rhizarthrose ärztlichen Rat einzuholen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten und die Auswirkungen der Erkrankung auf die Handfunktion zu minimieren.
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