Was ist refa?

REFA (Abkürzung für "Rationalisierungs- und Forschungsgesellschaft") ist eine Organisation, die sich mit der Optimierung von Arbeitsabläufen und der Steigerung der Arbeitsproduktivität beschäftigt. Sie wurde im Jahr 1924 in Deutschland gegründet und hat seitdem zahlreiche Methoden und Verfahren entwickelt, um Prozesse in Unternehmen und Organisationen effizienter zu gestalten.

Die refa-Methoden basieren auf wissenschaftlichen Prinzipien und werden in verschiedenen Branchen und Bereichen angewendet, wie z.B. in der Produktion, im Dienstleistungssektor, in der Logistik, im Gesundheitswesen und im öffentlichen Sektor.

Ein bekanntes Instrument von REFA ist die Arbeitsstudie, bei der Arbeitsabläufe analysiert und bewertet werden, um Einsparpotenziale zu identifizieren. Durch den Einsatz von Zeitstudien, Beobachtungen und Fragebögen werden Daten erfasst und anschließend ausgewertet.

REFA setzt auch auf die Weiterbildung von Fachkräften und bietet verschiedene Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an, wie z.B. Seminare, Workshops und Zertifizierungen. Dabei werden spezifische Inhalte vermittelt, um die Qualifikation von Mitarbeitern im Bereich der Arbeitsorganisation und -gestaltung zu verbessern.

Darüber hinaus fungiert REFA als Netzwerk und Austauschplattform für Experten und Fachleute auf diesem Gebiet. Es gibt regionale REFA-Vereine und -Gesellschaften, die regelmäßige Treffen, Veranstaltungen und Fachkongresse organisieren.

REFA hat im Laufe der Jahrzehnte eine internationale Ausrichtung entwickelt und ist auch in anderen Ländern wie Österreich, der Schweiz und Polen aktiv. Die Methoden und Verfahren von REFA haben einen großen Einfluss auf die Lean Production und die kontinuierliche Verbesserung von Prozessen in Unternehmen weltweit.