Pygmäen sind eine ethnische Gruppe, die in Zentralafrika lebt. Sie sind bekannt für ihre geringe Körpergröße, die im Durchschnitt etwa 1,5 Meter beträgt. Die Bezeichnung "Pygmäen" wird jedoch als Sammelbegriff für verschiedene ethnische Gruppen verwendet, die sich in Sprache, Kultur und Lebensweise unterscheiden.
Traditionell sind Pygmäen Jäger und Sammler, die in den dichten Regenwäldern und Savannen Zentralafrikas leben. Sie nutzen ihre tiefen Kenntnisse der umliegenden Natur, um Nahrung zu finden und Traditionen zu bewahren.
Pygmäen haben eine eng verbundene soziale Struktur, die auf dem Prinzip der Kooperation und des Gemeinschaftssinns beruht. Sie leben in kleinen, familiären Gruppen und praktizieren meistens Polygamie.
Die Pygmäen haben eine reiche mündliche Überlieferung, die durch Geschichtenerzählen, Lieder und Tänze weitergegeben wird. Musik spielt eine wichtige Rolle in ihrer Kultur, und sie sind für ihre speziellen Gesänge und Instrumente, wie z.B. den Bogenharfe und die Maultrommel, bekannt.
In den letzten Jahrzehnten haben die Pygmäen mit verschiedenen Herausforderungen zu kämpfen, darunter Entwaldung, Landraub und Diskriminierung. Viele von ihnen leben in prekären Verhältnissen und haben nur begrenzten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen grundlegenden Bedürfnissen.
Trotz dieser Schwierigkeiten haben Pygmäen eine reiche kulturelle Identität und ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. In einigen Fällen engagieren sie sich auch für die Bewahrung ihrer Lebensweise und den Schutz der Regenwälder, in denen sie leben.
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