Pylorusstenose ist eine Erkrankung, bei der der Magenausgang (Pylorus) verengt ist. Diese Verengung führt zu Schwierigkeiten bei der Entleerung des Mageninhalts in den Darm.
Die Erkrankung tritt meist bei Säuglingen auf und kann angeboren oder erworben sein. Bei angeborener Pylorusstenose ist die Verengung meist auf eine Verdickung der Muskelschicht des Pylorus zurückzuführen. Die genaue Ursache ist noch nicht bekannt.
Die Symptome einer pylorusstenose können bei Säuglingen schnell auftreten und umfassen Erbrechen nach den Mahlzeiten, insbesondere bei größeren Mengen, Gewichtsverlust und Verstopfung. Der Bauch des Babys kann auch hart und aufgebläht wirken.
Die Diagnose wird in der Regel mithilfe von Ultraschalluntersuchungen gestellt. Dabei wird die Verdickung der Pylorusmuskulatur sichtbar gemacht.
Die Behandlung der pylorusstenose besteht in der Regel aus einer Operation, bei der der verengte Pylorus durchtrennt wird, um den Magen zu entlasten und eine normale Magenentleerung zu ermöglichen. Diese Operation wird als Pyloromyotomie bezeichnet und ist in der Regel sehr erfolgreich.
Die Prognose nach einer erfolgreichen Behandlung ist gut und die meisten Babys erholen sich schnell von der pylorusstenose. Mit der Zeit verschwinden die Symptome und die normale Magenentleerung wird wiederhergestellt.
Es ist wichtig, eine pylorusstenose frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen, um Komplikationen wie Austrocknung und Dehydration zu vermeiden. Daher sollte bei Verdacht auf pylorusstenose sofort ein Arzt aufgesucht werden.
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