Was ist pummerin?

Die Pummerin ist die größte Glocke des Stephansdoms in Wien, Österreich. Sie wurde im Jahr 1711 gegossen und wiegt etwa 20.130 Kilogramm. Mit einem Durchmesser von 315 Zentimetern und einer Höhe von 245 Zentimetern zählt sie zu den größten freischwingenden Glocken Europas.

Die Pummerin wird nur zu besonderen Anlässen geläutet, wie zum Beispiel zu Weihnachten, Ostern oder Neujahr. Dies geschieht traditionell von Hand durch mehrere Personen, die gleichzeitig an den Schlagringen ziehen, um den beeindruckenden Klang zu erzeugen.

Ursprünglich wurde die Pummerin im Jahr 1711 als Ersatz für eine ältere Glocke gegossen, die während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1683 zerstört wurde. Seitdem ist sie ein wichtiges Symbol für die Stadt Wien und wird oft mit dem Stephansdom in Verbindung gebracht.

Im Jahr 1945 wurde die Pummerin bei den Luftangriffen auf Wien während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt. Sie wurde jedoch restauriert und ist seitdem wieder voll funktionsfähig.

Die Pummerin ist ein beliebtes Touristenziel und kann besichtigt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, an speziellen Führungen teilzunehmen, um mehr über die Geschichte und Bedeutung der Glocke zu erfahren.