Was ist prostatavergrößerung?

Die Prostatavergrößerung, auch bekannt als benigne Prostatahyperplasie (BPH), ist eine Erkrankung, bei der sich die Prostata bei Männern vergrößert. Dies geschieht in der Regel im fortgeschrittenen Alter.

Die Ursache für eine Prostatavergrößerung ist nicht vollständig bekannt, aber hormonelle Veränderungen im Alter spielen eine Rolle. Testosteron und Östrogen sind Hormone, die das Wachstum der Prostata beeinflussen können.

Symptome einer Prostatavergrößerung können unter anderem Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen, schwacher Harnstrahl, das Gefühl, nicht vollständig entleert zu sein, und Nachtröpfeln sein. In einigen Fällen kann es auch zu Harnstau, Infektionen oder Nierenproblemen kommen.

Die Diagnose einer Prostatavergrößerung erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung, eine medizinische Geschichte, Bluttests sowie ein Ultraschall oder eine Biopsie der Prostata.

Die Behandlungsoptionen für eine Prostatavergrößerung umfassen sowohl medikamentöse als auch chirurgische Ansätze. Medikamente können eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern und das Wachstum der Prostata zu verlangsamen. Bei schwereren Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um einen Teil oder die gesamte Prostata zu entfernen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Prostatavergrößerung nicht mit Prostatakrebs gleichzusetzen ist. Prostatakrebs ist eine separate Erkrankung, bei der sich in der Prostata bösartige Tumore bilden können. Es ist jedoch möglich, sowohl eine Prostatavergrößerung als auch Prostatakrebs gleichzeitig zu haben.