Was ist pneumothorax?
Pneumothorax (Lungenkollaps)
Ein Pneumothorax, umgangssprachlich auch Lungenkollaps genannt, bezeichnet das Vorhandensein von Luft im Pleuraspalt, dem Raum zwischen Lunge und Brustwand. Dies führt dazu, dass sich die Lunge teilweise oder vollständig zusammenzieht.
Ursachen:
Symptome:
- Plötzlicher, stechender Brustschmerz, oft einseitig
- Atemnot
- Husten
- Schnelle Herzfrequenz
- Müdigkeit
- Zyanose (Blaufärbung der Haut) in schweren Fällen
Diagnose:
Behandlung:
Die Behandlung richtet sich nach der Größe des Pneumothorax, den Symptomen und dem Allgemeinzustand des Patienten.
- Beobachtung: Bei kleinen Pneumothoraces, die keine oder nur geringe Symptome verursachen, kann eine Beobachtung ausreichen.
- Aspiration: Mit einer Nadel wird Luft aus dem Pleuraspalt abgesaugt.
- Thoraxdrainage: Ein Schlauch (Thoraxdrainage) wird in den Pleuraspalt eingeführt, um die Luft abzuleiten und die Lunge wieder zu entfalten. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Thoraxdrainage)
- Chirurgische Behandlung: In manchen Fällen, insbesondere bei wiederholten Pneumothoraces oder bei Komplikationen, kann eine Operation erforderlich sein, um die Ursache zu beheben. Dies kann z.B. eine Pleurodese (Verklebung der Pleura) oder die Entfernung von Blebs umfassen. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Pleurodese)
Komplikationen:
- Spannungspneumothorax: Eine lebensbedrohliche Situation, bei der sich Luft im Pleuraspalt ansammelt und das Herz und die großen Gefäße komprimiert. (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Spannungspneumothorax)
- Rezidivpneumothorax: Ein erneuter Pneumothorax.
- Empyem: Eine Eiteransammlung im Pleuraspalt.
- Pleuraschwiele: Eine Verdickung der Pleura.