Perigord-Trüffel sind eine bestimmte Art von Schwarztrüffeln, die in der französischen Region Périgord, insbesondere in den Departements Dordogne und Lot, gefunden werden. Sie sind für ihren intensiven Geschmack und ihr einzigartiges Aroma bekannt und gelten als eine der teuersten und begehrtesten Delikatessen der Welt.
Die Perigord-Trüffel gehört zur Gattung Tuber und ist auch unter dem wissenschaftlichen Namen Tuber melanosporum bekannt. Sie wächst unterirdisch in Mykorrhiza-Symbiose mit bestimmten Baumarten wie Eichen, Linden und Haselnussbäumen. Die Trüffeljagd wird traditionell mit Hilfe von Hunden oder Schweinen betrieben, die den charakteristischen Geruch der reifen Trüffel erschnüffeln können.
Die Ernteperiode für Perigord-Trüffel liegt zwischen November und März, wobei der Höhepunkt meist im Dezember liegt. Die Trüffel haben eine schwarze, schuppige Schale und eine dichte, festfleischige Struktur. Ihr Geschmack wird oft als erdig, nussig und aromatisch beschrieben.
Perigord-Trüffel werden häufig zur Verfeinerung von Gourmetgerichten verwendet, insbesondere in der französischen Küche. Sie können frisch gehobelt über Pasta, Risotto oder Eierspeisen gestreut, zu Saucen hinzugefügt oder auch zu Trüffelöl oder -butter verarbeitet werden. Da sie sehr empfindlich sind, sollte man sie leicht gereinigt und möglichst bald nach dem Kauf verzehren.
Aufgrund ihrer Seltenheit und hohen Nachfrage können Perigord-Trüffel sehr teuer sein und erreichen oft Preise von mehreren hundert Euro pro Kilogramm. Die Trüffeljagd ist zudem stark reguliert, um den Bestand zu erhalten und illegale Ernte zu verhindern.
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