Was ist pechkohle?

Pechkohle ist ein fossiler Brennstoff, der hauptsächlich aus dem Abbau von Steinkohle gewonnen wird. Es handelt sich um eine dunkle, glänzende Form von Steinkohle.

Pechkohle hat einen höheren Kohlenstoffgehalt als andere Formen von Kohle und enthält weniger Flüchtige Bestandteile. Dadurch hat sie einen höheren Brennwert und erzeugt mehr Wärme pro Gewichtseinheit als andere Kohlesorten.

Aufgrund ihres hohen Kohlenstoffgehalts wird Pechkohle oft zur industriellen Stahlerzeugung verwendet. Sie wird in Hochöfen eingesetzt, um Eisen zu gewinnen und zur Produktion von Stahl und anderen metallurgischen Produkten.

Pechkohle wird auch zur Herstellung von Kokerei verwendet, einem wichtigen Prozess in der Stahlindustrie. Dabei wird die Kohle erhitzt, um schädliche flüchtige Bestandteile zu entfernen und reine Kohle mit hohem Kohlenstoffgehalt zu gewinnen. Dieser Prozess ist wichtig für die Reduzierung der Umweltauswirkungen bei der Verwendung von Kohle.

Die Verwendung von Pechkohle hat jedoch auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. Die Verbrennung von Pechkohle erzeugt große Mengen an CO2, was zu Treibhauseffekt und Klimawandel beiträgt. Pechkohle hat auch den Nachteil, dass sie viele Schadstoffe wie Schwefeldioxid, Stickoxide und Feinstaub freisetzt, die die Luftqualität beeinträchtigen und gesundheitliche Probleme verursachen können.

Aus diesen Gründen wird der Einsatz von Pechkohle in vielen Ländern zunehmend reduziert und alternative Energien und saubere Technologien werden gefördert, um die Umweltauswirkungen zu begrenzen.