Was ist passatwinde?

Passatwinde sind vorherrschende Winde, die im Bereich der Tropen zwischen dem Äquator und den Wendekreisen wehen. Sie entstehen aufgrund der unterschiedlichen Erwärmung und Abkühlung der Luft über den Weltmeeren und der Landmassen. Die Passatwinde wehen vom subtropischen Hochdruckgürtel Richtung Äquator und sorgen für einen stabilen und beständigen Wind, der für Segler und Luftfahrt von großer Bedeutung ist.

Es gibt zwei Hauptpassatwinde: Der Nordostpassat in der nördlichen Hemisphäre und der Südostpassat in der südlichen Hemisphäre. Beide Winde sorgen für eine relativ konstante Windrichtung und -stärke, was sie ideal für den Segelsport macht. Die Passatwinde tragen auch zur Bildung von Wolken und Niederschlägen bei, da die feuchte Luft über den warmen Meeresoberflächen aufsteigt und kondensiert.

Die Passatwinde haben auch ökologische Bedeutung, da sie den Wärmeaustausch zwischen den Tropen und den gemäßigten Breiten regulieren und so das globale Klima beeinflussen. Sie spielen eine wichtige Rolle im System der globalen Zirkulation der Atmosphäre und sind ein wesentlicher Bestandteil des Wettersystems der Erde.