Was ist pangaea?

Pangaea war ein Superkontinent, der vor etwa 300 Millionen Jahren existierte. Der Name Pangaea leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "gesamte Erde". Es wird angenommen, dass alle heutigen Kontinente einmal Teil von Pangaea waren.

Die Existenz von Pangaea wurde durch den deutschen Wissenschaftler Alfred Wegener im frühen 20. Jahrhundert vorgeschlagen. Er basierte seine Theorie auf der beobachteten Passform der Kontinente, insbesondere der Ostküste Südamerikas und der Westküste Afrikas. Wegeners Theorie der Kontinentalverschiebung wurde jedoch zunächst von der wissenschaftlichen Gemeinschaft abgelehnt, bis später durch die Entdeckung des Meeresbodens und die Theorie der Plattentektonik einige der von Wegener vorgeschlagenen Mechanismen bestätigt wurden.

Pangaea begann sich vor etwa 200 Millionen Jahren aufzuteilen, und die Kontinente drifteten auseinander, um die heutige Anordnung zu bilden. Dieser Vorgang wird als Kontinentaldrift bezeichnet. Die Aufteilung von Pangaea führte zur Entstehung des Zentralatlantischen Ozeans und anderer Meeresbecken.

Die Existenz von Pangaea hatte auch Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. Durch die Trennung der Kontinente bildeten sich verschiedene ökologische Nischen, was zur Entstehung neuer Arten und zur Entwicklung der heutigen Biodiversität führte.

Pangaea bleibt ein faszinierendes Thema der Geologie und hat dazu beigetragen, unser Verständnis der Erdgeschichte und der Prozesse, die die heutige Anordnung der Kontinente bestimmen, zu erweitern.

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