Osteoid-Osteom ist eine gutartige Knochentumor, der hauptsächlich bei jungen Menschen im Alter von 10 bis 25 Jahren auftritt. Es betrifft häufig das langen Röhrenknochen wie Beine (Femur oder Tibia) und Arme (Humerus).
Osteoid-Osteom entwickelt sich normalerweise im inneren Teil des Knochens. Es wird durch das übermäßige Wachstum von Osteoid, einem knochenähnlichen Gewebe, verursacht. Dieses übermäßige Wachstum führt zu einer Verdickung des Knochens und einer entzündlichen Reaktion im umliegenden Gewebe.
Die Symptome von Osteoid-Osteom können Schmerzen sein, die bei Ruhe auftreten und sich nachts verschlimmern. Der Schmerz kann intermittierend sein und durch entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen vorübergehend gelindert werden. Bei manchen Menschen können die Schmerzen auch chronisch sein.
Die Diagnose von Osteoid-Osteom erfolgt in der Regel anhand von Röntgenbildern, die eine charakteristische zentrale "Nidus"-Läsion im Knochen zeigen. Bestätigt wird die Diagnose oft durch eine Knochenszintigraphie oder Magnetresonanztomographie (MRT).
Die Behandlung von Osteoid-Osteom besteht normalerweise aus chirurgischer Entfernung des Tumors. In einigen Fällen kann auch eine Radiofrequenzablation angewendet werden, bei der der Tumor mit Hitze zerstört wird. Die Prognose ist in der Regel gut, da Osteoid-Osteom selten zur malignen (bösartigen) Form übergeht und nach erfolgreicher Entfernung keine weiteren Probleme verursacht.
Es ist wichtig, Osteoid-Osteom von anderen Knochentumoren oder Entzündungen zu unterscheiden, da die Symptome ähnlich sein können. Eine genaue Diagnosestellung ist entscheidend für die richtige Behandlung. Daher ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn die oben genannten Symptome auftreten.
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