Was ist osteosarkom?

Das Osteosarkom ist ein seltener, aber aggressiver Knochenkrebs, der am häufigsten bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt. Es betrifft in der Regel die langen Röhrenknochen, wie den Femur (Oberschenkelknochen), das Tibia (Schienbein) und das Humerus (Oberarmknochen).

Die genauen Ursachen von Osteosarkomen sind nicht bekannt, aber genetische und Umweltfaktoren können eine Rolle spielen. Einige Fälle werden mit erblichen Genveränderungen in Verbindung gebracht, während andere auf traumatische Verletzungen oder Bestrahlungstherapie zurückgeführt werden können.

Symptome des Osteosarkoms können Schmerzen im betroffenen Knochen, Schwellungen oder Knoten, eingeschränkte Beweglichkeit und manchmal sogar Frakturen sein. Wenn der Krebs metastasiert, kann es zu Symptomen wie Gewichtsverlust, Müdigkeit oder Atembeschwerden kommen.

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Bildgebungstechniken wie Röntgenaufnahmen, MRT oder CT-Scans sowie einer Gewebeprobe (Biopsie). Sobald die Diagnose bestätigt ist, können weitere Untersuchungen durchgeführt werden, um das Stadium des Krebses und das Vorhandensein von Metastasen zu bestimmen.

Die Behandlung des Osteosarkoms besteht normalerweise aus einer Kombination aus Chemotherapie und chirurgischer Entfernung des betroffenen Knochens oder Tumors. In einigen Fällen kann auch eine Strahlentherapie eingesetzt werden. Die Prognose hängt vom Stadium des Osteosarkoms, der Ausbreitung des Tumors und anderen Faktoren ab. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können die Überlebensrate deutlich erhöhen.

Die Rehabilitation nach der Behandlung eines Osteosarkoms kann je nach individuellem Fall und Ausmaß der Operation verschiedene Therapien umfassen, um die Mobilität und Kraft des betroffenen Bereichs wiederherzustellen. Eine langfristige Nachsorge und regelmäßige Verlaufskontrollen sind wichtig, um ein erneutes Auftreten des Krebses zu erkennen.