Was ist ortsumgehung?

Ortsumgehung

Eine Ortsumgehung ist eine Straße, die um eine Ortschaft herumführt. Ihr Hauptziel ist es, den Durchgangsverkehr aus dem Ortskern zu verlagern. Dadurch sollen verschiedene Vorteile erzielt werden:

  • Entlastung des Ortskerns: Weniger Verkehr bedeutet weniger Lärm, Abgase und Staus in der Ortschaft. Dies verbessert die Lebensqualität der Anwohner und macht den Ortskern attraktiver für Fußgänger und Radfahrer. (Verkehrsberuhigung)
  • Verbesserung der Verkehrssicherheit: Weniger Verkehr im Ortskern reduziert das Unfallrisiko. (Verkehrssicherheit)
  • Verbesserung der Erreichbarkeit: Der Durchgangsverkehr kann die Ortschaft schneller passieren, was für den Güterverkehr und den Tourismus von Vorteil sein kann.
  • Wirtschaftliche Vorteile: Durch die verbesserte Erreichbarkeit können sich neue Unternehmen ansiedeln und bestehende Unternehmen expandieren.

Allerdings bringt der Bau von Ortsumgehungen auch Nachteile mit sich:

  • Eingriffe in die Natur und Landschaft: Der Bau benötigt Fläche, was zu Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft führen kann. (Umweltauswirkungen)
  • Zerschneidung von Lebensräumen: Die Straße kann Lebensräume von Tieren zerschneiden und deren Wanderungen behindern. (Habitatfragmentierung)
  • Lärmbelästigung für Anwohner in der Nähe der Umgehungsstraße: Anwohner in der Nähe der Umgehungsstraße können durch den Verkehrslärm belästigt werden. (Lärmbelästigung)
  • Verlagerung des Verkehrs: Die Umgehung kann zu einer Verlagerung des Verkehrs in andere Gebiete führen.

Bei der Planung und dem Bau von Ortsumgehungen müssen daher die Vor- und Nachteile sorgfältig abgewogen und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt berücksichtigt werden. Es ist wichtig, dass Bürgerbeteiligung (Bürgerbeteiligung) und Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt werden, um eine optimale Lösung zu finden.