Oradour-sur-Glane ist ein kleines Dorf in der Region Nouvelle-Aquitaine im westlichen Zentralfrankreich. Es wurde am 10. Juni 1944 während des Zweiten Weltkriegs von deutschen Truppen zerstört.
Der Ort wurde weltweit bekannt, als die deutsche Waffen-SS das Dorf überfiel und fast alle Einwohner ermordete. Etwa 642 Menschen wurden getötet, darunter Frauen und Kinder. Nur sechs Menschen überlebten das Massaker.
Heute ist Oradour-sur-Glane eine Gedenkstätte, die besucht werden kann. Das Dorf wurde nicht wieder aufgebaut, und die verfallenen Ruinen dienen als Erinnerung an das schreckliche Ereignis. Es gibt ein Besucherzentrum, das die Geschichte des Massakers und seiner Opfer erzählt.
Das Massaker von Oradour-sur-Glane gilt als eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich. Es steht für die Grausamkeit und Brutalität des Krieges und dient als Mahnmal für den Frieden.
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