Was ist olmeken?

Die Olmeken waren eine alte mesoamerikanische Zivilisation, die zwischen 1200 und 400 v. Chr. existierte. Sie waren die erste bekannte hochentwickelte Kultur in der Region und hatten eine große kulturelle und künstlerische Bedeutung.

Die Olmeken lebten hauptsächlich an der Küste des Golfs von Mexiko, insbesondere in den heutigen mexikanischen Bundesstaaten Veracruz und Tabasco. Sie hatten eine bemerkenswerte kulturelle Komplexität, die sich in ihrer Kunst, Architektur, Religion und ihrer sozialen Organisation zeigt.

Die Olmeken sind für ihre riesigen Steinköpfe bekannt, die zu den beeindruckendsten Schöpfungen präkolumbischer Kunst gehören. Sie werden als Abbilder von Herrschern oder bedeutenden Personen angesehen und sind ein Symbol für die hohe Handwerkskunst der Olmeken. Darüber hinaus hinterließen die Olmeken zahlreiche kunstvolle Skulpturen, Keramiken und Schmuckstücke.

Die Olmeken entwickelten auch ein komplexes System von religiösen und kultischen Praktiken, zu denen möglicherweise auch Menschenopfer gehörten. Ihre Religion war stark mit Natursymbolismus verbunden, insbesondere mit dem Jaguar, der als eine der wichtigsten Gottheiten betrachtet wurde.

Die Olmeken hatten auch eine fortschrittliche Landwirtschaft, die auf dem Anbau von Mais, Bohnen und Kürbissen basierte. Sie entwickelten fortschrittliche Bewässerungssysteme und Terrassenfelder, um den Ertrag zu maximieren.

Trotz ihrer bedeutenden kulturellen Beiträge ist über das politische System und den Niedergang der Olmeken wenig bekannt. Es wird angenommen, dass sie von den benachbarten Kulturen, wie den Maya, abgelöst wurden.

Heutzutage werden die Olmeken als eine der großen präkolumbischen Kulturen in Mesoamerika anerkannt und haben einen bedeutenden Einfluss auf spätere Zivilisationen in der Region gehabt.