Die Oder-Neiße-Grenze ist eine internationale Grenze zwischen Deutschland und Polen, die sich über eine Länge von etwa 480 Kilometern erstreckt. Sie bildet den östlichen Teil der deutsch-polnischen Grenze und ist nach den beiden Flüssen Oder und Neiße benannt, die entlang dieser Grenze fließen.
Die Grenzziehung erfolgte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und wurde durch die Potsdamer Konferenz im Jahr 1945 festgelegt. Als Folge des Krieges und des Holocausts verlor Deutschland große Teile seines östlichen Territoriums an Polen, und die Oder-Neiße-Linie wurde als Grenze zwischen den beiden Ländern festgelegt.
Die Grenze verläuft größtenteils entlang der natürlichen Flussläufe von Oder und Neiße, wobei kleine Anpassungen vorgenommen wurden, um historische Städte und regionale Infrastruktur zu berücksichtigen. Sie durchquert sowohl ländliche Gebiete als auch städtische Zentren wie Frankfurt an der Oder und Görlitz.
Die Oder-Neiße-Grenze hat eine große Bedeutung für die Geschichte und Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Sie markierte den endgültigen Verlust der ehemaligen deutschen Ostgebiete und den Beginn einer neuen territorialen Ordnung in Europa. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Grenze zum Symbol für die Versöhnung und den Frieden zwischen den beiden Ländern.
Heute ist die Oder-Neiße-Grenze eine offene Grenze innerhalb des Schengen-Raums, was bedeutet, dass der Personen- und Warenverkehr zwischen Deutschland und Polen frei von Grenzkontrollen ist. Trotzdem hat die Grenze noch immer eine kulturelle und historische Bedeutung und ist ein wichtiger Bestandteil der Identität beider Länder.
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