Numantia war eine antike Stadt in Spanien, die während des 2. Jahrhunderts v. Chr. eine wichtige Rolle spielte. Sie lag im heutigen Gebiet von Garray, nahe der Stadt Soria.
Die Stadt Numantia war von den keltiberischen Vaccaei gegründet worden und erreichte während des 2. Jahrhunderts v. Chr. ihre größte Bedeutung. Sie war für ihre Standhaftigkeit und ihre Fähigkeit bekannt, sich gegen die römische Expansion zu verteidigen.
Die bekannteste Episode in der Geschichte von Numantia war die Belagerung durch die Römer im Jahre 133 v. Chr. Unter der Führung des römischen Generals Scipio Aemilianus (auch bekannt als Scipio Africanus der Jüngere) wurde die Stadt eingeschlossen und über fast zwei Jahre hinweg belagert. Trotzdem leistete Numantia heldenhaften Widerstand und akzeptierte erst nach einer langen Zeit der Hungersnot und Verzweiflung ihre Niederlage.
Die Belagerung von Numantia war ein Symbol für den Mut und den Widerstandswillen der iberischen Bevölkerung gegen die römische Herrschaft. Obwohl die Stadt letztendlich zerstört wurde, erlangte Numantia einen legendären Ruf und wurde zu einem Symbol des spanischen Nationalstolzes.
Heute sind Ruinen der antiken Stadt Numantia erhalten geblieben und stellen eine bedeutende archäologische Stätte dar. Sie sind ein beliebtes Ziel für Touristen und ein Zeugnis für die faszinierende Geschichte des keltiberischen Widerstands und der römischen Eroberung in Spanien.
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