Was ist mittelspecht?

Der Mittelspecht (Dendrocoptes medius) ist ein mittelgroßer Specht, der in Europa vorkommt.

Aussehen:

  • Der Mittelspecht hat eine Größe von etwa 20 cm und wiegt durchschnittlich 60 Gramm.
  • Das Gefieder des Männchens ist überwiegend schwarz mit weißen Schultern und einem roten Hinterkopf.
  • Das Weibchen hat ein schwarzes Gefieder mit einer weißlichen Stirn.
  • Charakteristisch für den Mittelspecht ist ein gelber Fleck am unteren Bauch.

Lebensraum:

  • Der Mittelspecht kommt in verschiedenen Habitaten vor, darunter Laub- und Mischwälder, aber auch Parks und Gärten.
  • Er bevorzugt alte Bäume mit vielen Totholzanteilen.

Verhalten:

  • Der Mittelspecht ist ein Standvogel und bleibt das ganze Jahr über in seinem Territorium.
  • Er ist vor allem tagsüber aktiv und kommuniziert mit lauten Trommelgeräuschen.
  • Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten und deren Larven, die er mit seinem Schnabel aus der Baumrinde pickt.

Fortpflanzung:

  • Die Brutzeit des Mittelspechts erstreckt sich von April bis Juni.
  • Das Weibchen legt etwa 3–5 weiße Eier, die von beiden Elternteilen etwa 12–13 Tage lang bebrütet werden.
  • Die Jungen werden ca. 18 Tage lang im Nest gefüttert, bevor sie flügge werden.

Bestand und Gefährdung:

  • Der Bestand des Mittelspechts ist in einigen Regionen Europas rückläufig.
  • Die Hauptbedrohungen für den Mittelspecht sind die Vernichtung seines Lebensraums und die Fragmentierung von Wäldern.
  • Um den Bestand zu schützen, werden Maßnahmen wie der Erhalt alter Bäume und die Förderung von naturnahen Wäldern empfohlen.