Mikroangiopathie bezieht sich auf eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße (Arteriolen, Kapillaren und Venolen), die zu Schädigungen und Funktionsstörungen führen kann. Diese Schädigungen können verschiedene Organe und Gewebe im Körper betreffen, darunter die Nieren, das Gehirn, das Herz und die Augen.
Mikroangiopathie kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, darunter Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen, genetische Erkrankungen und Infektionen. Zu den häufigsten Formen der mikroangiopathie zählen die diabetische Mikroangiopathie, die hypertensive Mikroangiopathie und die zerebrale Mikroangiopathie.
Die Symptome von Mikroangiopathie können je nach betroffenem Organ variieren und können unter anderem Nierenversagen, Sehbeeinträchtigungen, Gefäßverschlüsse, Schlaganfälle und Herzerkrankungen umfassen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination von Anamnese, körperlicher Untersuchung, Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren.
Die Behandlung der Mikroangiopathie zielt darauf ab, die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln und die Symptome zu kontrollieren. Dies kann die Einnahme von Medikamenten zur Blutdruckkontrolle, Blutzuckersenkung und Blutverdünnung umfassen, ebenso wie eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung, gesunder Ernährung und Vermeidung von Risikofaktoren. In einigen Fällen kann auch eine interventionelle oder chirurgische Behandlung erforderlich sein.
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