Ein Mangonel ist eine mittelalterliche Belagerungswaffe, die zur Zerstörung von Festungen und Mauern verwendet wurde. Sie war eine Weiterentwicklung des antiken römischen Onagers.
Der Mangonel besteht aus einem langen Balken, der an einem Drehpunkt befestigt ist. Am Ende des Balkens befindet sich eine Schleuder, in der ein Projektil, wie beispielsweise ein Steingeschoss oder eine brennende Kugel, platziert wird. Durch das Herablassen des Balkens wird die Schleuder gespannt. Sobald der Balken losgelassen wird, fliegt das Projektil durch die Luft und kann auf das belagerte Ziel abgeschossen werden.
Das Ziel des Mangonels war es, Löcher in die Mauern der Festungen zu schlagen oder Feuer zu verbreiten, um die Verteidiger zu schwächen und den Belagerungsprozess zu erleichtern.
Der Mangonel wurde hauptsächlich im Mittelalter verwendet und war eine der fortschrittlichsten Belagerungswaffen seiner Zeit. Er war jedoch aufgrund seiner großen Größe und seines komplexen Mechanismus relativ schwer zu transportieren und aufzubauen.
Trotzdem war der Mangonel eine effektive Waffe, die bei zahlreichen Belagerungen eingesetzt wurde. Er ist ein Beispiel für die technologischen Fortschritte in der Kriegsführung während des Mittelalters.
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