Makatea ist eine kleine Koralleninsel im Pazifischen Ozean und gehört zu Französisch-Polynesien. Sie liegt etwa 220 Kilometer nordwestlich der Hauptinsel Tahiti und ist Teil der Tuamotu-Archipel.
Die Insel ist von einem 45 Meter hohen Korallenplateau umgeben, das an den Küsten steil abfällt und eine beeindruckende Klippenlandschaft bildet. Das Plateau besteht aus fossilisiertem Korallengestein, das vor Millionen von Jahren von vulkanischer Aktivität angehoben wurde.
Früher war Makatea für den Phosphatabbau bekannt. Im 20. Jahrhundert wurde hier Phosphat abgebaut, das als Düngemittel verwendet wurde. Dies führte jedoch zu erheblichen Umweltschäden, da große Teile der Insel abgebaut wurden und tiefe Löcher entstanden, die mit Meerwasser gefüllt sind. Seit dem Ende des Phosphatabbaus ist die Insel größtenteils verlassen und die Natur erholt sich allmählich.
Makatea bietet eine einzigartige Flora und Fauna, da die isolierte Lage der Insel dazu geführt hat, dass hier einige endemische Arten existieren, die sonst nirgendwo auf der Welt vorkommen. Die Klippen bieten außerdem Lebensraum für zahlreiche Seevögel, die hier nisten.
Die Insel ist auch bei Naturliebhabern und Tauchern beliebt, da sie von einer reichen Unterwasserwelt umgeben ist. Es gibt verschiedene Tauchspots, an denen man Korallenriffe, bunte Fischarten und manchmal sogar Haie und Mantarochen beobachten kann.
Aufgrund ihrer geografischen Lage und des begrenzten Tourismus ist Makatea ein abgelegenes und unberührtes Reiseziel für diejenigen, die eine einzigartige Naturerfahrung abseits der Massen suchen.
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