Was ist lymphknotenmetastase?

Lymphknotenmetastasen treten auf, wenn Krebszellen von einem Tumor abbrechen und sich in den Lymphknoten im Körper ausbreiten. Lymphknoten sind Teil des lymphatischen Systems, das hilft, unseren Körper vor Infektionen zu schützen.

Wenn sich krebsartige Zellen in den Lymphknoten befinden, kann dies bedeuten, dass der Krebs fortgeschritten ist und sich möglicherweise über den ursprünglichen Tumor hinaus ausgebreitet hat. Die Identifizierung von Lymphknotenmetastasen ist wichtig für die Bestimmung des Stadiums des Krebses und für die Planung der Behandlung.

Die Diagnose von Lymphknotenmetastasen erfolgt normalerweise mithilfe bildgebender Verfahren wie einer Computertomographie (CT), einer Magnetresonanztomographie (MRT) oder einer Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Es können auch Gewebeproben aus den betroffenen Lymphknoten entnommen und unter dem Mikroskop untersucht werden, um festzustellen, ob sie Krebs enthalten.

Die Behandlung von Lymphknotenmetastasen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Krebses, dem Ausmaß der Metastasierung und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören eine Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie, gezielte Therapie und Immuntherapie.

Die Prognose bei Vorhandensein von Lymphknotenmetastasen kann unterschiedlich sein. Die Überlebensrate hängt vom Stadium des Krebses und davon ab, wie viele Lymphknoten betroffen sind. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung können die Chancen auf Heilung oder ein längeres Überleben verbessern.