Die Lebenserwartung ist ein statistisches Maß dafür, wie lange Menschen im Durchschnitt leben. Sie wird in der Regel anhand von Daten zur Sterblichkeit in einer bestimmten Bevölkerungsgruppe berechnet. Die Lebenserwartung kann auf nationaler Ebene, aber auch nach Geschlecht, sozioökonomischem Status oder anderen Merkmalen untersucht werden.
Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahrzehnten weltweit gestiegen. Gründe dafür sind unter anderem verbesserte medizinische Versorgung, bessere Hygiene, Fortschritte in der Ernährung, sinkende Kindersterblichkeit und der Rückgang von Infektionskrankheiten. So betrug die globale Lebenserwartung bei Geburt im Jahr 2020 laut Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durchschnittlich 73 Jahre.
Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen den Ländern und Regionen. Länder mit höherem Einkommen haben in der Regel eine höhere Lebenserwartung als Länder mit niedrigerem Einkommen. Auch innerhalb eines Landes können Unterschiede bestehen, zum Beispiel zwischen städtischen und ländlichen Gebieten oder zwischen verschiedenen sozialen Gruppen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Lebenserwartung nur ein Durchschnittswert ist und individuelle Erfahrungen stark variieren können. Faktoren wie genetische Veranlagung, Gesundheitsverhalten, Bildung und Umwelt können die Lebenserwartung beeinflussen.
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