Was ist laserdiode?

Eine Laserdiode ist ein Halbleiter-Laser, der elektromagnetische Strahlung im Bereich des sichtbaren oder infraroten Lichts erzeugen kann. Sie besteht aus einem p-n-Übergang in einem Halbleitermaterial wie z.B. Galliumarsenid oder Indiumphosphid.

Die Laserdiode arbeitet nach dem Prinzip der Stimulated Emission, bei dem Photonen durch den Prozess der Emission von Elektronen in das Leitungsband erzeugt werden. Durch Feedback und Resonanz in einem optischen Resonator entsteht ein kohärenter Laserstrahl.

Laserdioden werden in zahlreichen Anwendungen eingesetzt, wie etwa in der Telekommunikation (für die Datenübertragung über Glasfasern), in der Materialbearbeitung (Schneiden, Schweißen, Bohren), in CD- und DVD-Laufwerken, in medizinischen Geräten (z.B. für die Augenchirurgie) und in der Messtechnik.

Sie haben viele Vorteile gegenüber anderen Lasertypen, wie z.B. eine kompakte Bauweise, niedrige Kosten, geringen Stromverbrauch, schnelles Ein- und Ausschalten und hohe Effizienz.

Allerdings haben Laserdioden auch einige Nachteile, wie z.B. eine begrenzte Lebensdauer, Temperaturabhängigkeit und Empfindlichkeit gegenüber elektrostatischen Entladungen.

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