Was ist laserbeugungs-partikelgrößenanalyse?

Die Laserbeugungs-Partikelgrößenanalyse ist eine Methode zur Bestimmung der Partikelgröße von Suspensionen oder Aerosolen in Flüssigkeiten oder Gasen. Sie basiert auf dem Prinzip der Lichtstreuung, bei dem ein Laserstrahl durch die Probe geleitet und die gestreute Lichtintensität gemessen wird.

Die Partikelgrößenanalyse mittels Laserbeugung ermöglicht die Bestimmung der Größe von Partikeln im Bereich von Nanometern bis zu einigen Mikrometern. Sie eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen in verschiedenen Branchen wie der Chemie, der pharmazeutischen Industrie, der Lebensmittelindustrie oder der Umwelttechnik.

Die Vorteile der Laserbeugungs-Partikelgrößenanalyse sind unter anderem eine hohe Messgenauigkeit, eine breite Messspanne, schnelle Messzeiten und die Möglichkeit zur Analyse von polydispersem Material. Darüber hinaus sind moderne Geräte oft mit automatischen Probenzuführungssystemen und ausgereifter Software zur Auswertung der Messdaten ausgestattet.

Um die Partikelgröße mittels Laserbeugung zu bestimmen, wird die Intensitätsverteilung des gestreuten Lichts gemessen und daraus die Partikelgrößenverteilung berechnet. Hierbei kommen verschiedene mathematische Modelle wie die Mie-Theorie oder die Fraunhofer-Beugung zum Einsatz, um die Größenverteilung der Partikel zu bestimmen.

Die Laserbeugungs-Partikelgrößenanalyse wird häufig zur Qualitätskontrolle von Suspensionen und Aerosolen eingesetzt. Sie ermöglicht beispielsweise die Überwachung der Partikelgröße in Lacken, bei der Herstellung von pharmazeutischen Produkten oder bei der Charakterisierung von Nanopartikeln in der Umwelt.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Laserbeugungs-Partikelgrößenanalyse eine leistungsstarke Methode zur Bestimmung der Partikelgröße in Flüssigkeiten oder Gasen ist, die in vielen unterschiedlichen Anwendungsbereichen eingesetzt wird.

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