Kryonik, auch bekannt als Kryonik-Unterkühlung, ist die Praxis der Konservierung des Körpers oder des Gehirns einer verstorbenen Person in der Hoffnung, dass in der Zukunft Technologien entwickelt werden, um diese Person wiederzubeleben und ihr so ein zweites Leben zu ermöglichen.
Die Kryonik besteht aus drei Hauptschritten:
Sofortige Kühlung: Nach dem Tod wird der Körper umgehend tiefgekühlt, oft durch Einbringen von Kryoprotektantien, um das Gewebe zu schützen und Zellschäden zu minimieren.
Lagerung: Der Körper oder das Gehirn werden in flüssigem Stickstoff bei einer Temperatur von etwa -196 Grad Celsius gelagert. Dieser Prozess verlangsamt den Zerfall und bewahrt die Gewebestruktur.
Wiederbelebung: Kryonik-Unternehmen hoffen darauf, dass in der Zukunft Technologien entwickelt werden, um die verstorbenen Personen wiederzubeleben. Es wird angenommen, dass dies durch Reparatur oder Ersetzen von beschädigtem Gewebe oder durch Hochladen des Gehirns auf einen Computer möglich sein könnte.
Es gibt jedoch viele ethische, rechtliche und wissenschaftliche Debatten rund um die Kryonik. Kritiker argumentieren, dass die Wiederbelebung von verstorbenen Personen unwahrscheinlich oder sogar unmöglich ist und dass die Ressourcen, die für die Kryonik verwendet werden, besser in die Forschung zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit investiert werden sollten. Darüber hinaus ist die Kryonik eine teure Methode, die nur von einer kleinen Zahl von Personen genutzt wird.
Aktuell gibt es verschiedene Organisationen, die Kryonik-Dienstleistungen anbieten, darunter die Alcor Life Extension Foundation und die Cryonics Institute.
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