Was ist kryotherapie?

Die Kryotherapie, auch bekannt als Kältetherapie, ist eine medizinische Methode, bei der der Körper gezielt Kälte ausgesetzt wird. Dabei werden Temperaturen von unter minus 100 Grad Celsius erreicht.

Die Kryotherapie wird in verschiedenen Bereichen zur Behandlung eingesetzt. In der Medizin wird sie beispielsweise bei entzündlichen Erkrankungen wie Rheuma oder Arthritis eingesetzt, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu hemmen. Auch zur Reduzierung von Schwellungen oder bei Sportverletzungen kann die Kryotherapie hilfreich sein.

Darüber hinaus wird die Kryotherapie auch im ästhetischen Bereich angewendet. Hier dient sie beispielsweise zur Hautstraffung oder zur Behandlung von Cellulite. Durch die Kälte werden die Gefäße zusammengezogen, was zu einer verbesserten Durchblutung und einem strafferen Hautbild führen kann.

Die Kryotherapie kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden. Eine Möglichkeit ist die Ganzkörperkryotherapie, bei der der Patient für kurze Zeit in eine Kammer mit extrem niedriger Temperatur eintaucht. Es gibt auch lokale Anwendungen, bei denen Kälte gezielt auf bestimmte Körperregionen appliziert wird. Dabei kann beispielsweise mit Kältepackungen, Kryokompressen oder Kältewickeln gearbeitet werden.

Die Kryotherapie ist in der Regel gut verträglich, jedoch gibt es Kontraindikationen, bei denen von einer Anwendung abgeraten wird. Dazu gehört beispielsweise eine Kälteunverträglichkeit oder bestimmte Herzerkrankungen. Vor der Anwendung sollte immer eine medizinische Beratung stattfinden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Kryotherapie keine Heilmethode ist, sondern eher eine unterstützende Maßnahme zur Linderung von Symptomen.