Kotau ist ein Begriff, der aus dem chinesischen Kulturkreis stammt und eine traditionelle Form des Grußes oder der Ehrerbietung darstellt. Es ist eine körperliche Geste, bei der eine Person sich tief vor einer höhergestellten Person verneigt und dabei den Kopf senkt, das Gesicht dem Boden zuwendet oder sogar den Kopf auf den Boden legt.
Die Geste des Kotau wird als Zeichen von Respekt, Unterwerfung oder Verehrung ausgeführt und wird oft gegenüber Älteren, Vorgesetzten, Lehrern, religiösen oder politischen Autoritäten angewendet. In der chinesischen Gesellschaft wurde der Kotau beispielsweise als Zeichen der Huldigung gegenüber dem Kaiser oder hochrangigen Beamten verwendet.
Die Ausführung des Kotau kann je nach kulturellem Kontext und dem Verhältnis der beteiligten Personen variieren. In manchen Fällen kann die Verneigung flach und tief sein, während in anderen Fällen eine leichtere Verbeugung ausreicht. Frauen können auch dabei den Knickknack, eine Kombination aus Verbeugung und Kniebeuge, ausführen.
Es ist wichtig anzumerken, dass der Kotau in vielen Kulturen als veraltet und unüblich gilt. In modernen Gesellschaften wird er oft als zu unterwürfig und demokratiefeindlich angesehen. In einigen Fällen kann die Ausführung des Kotau sogar als beleidigend oder herablassend empfunden werden.
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