Die Knochendichtemessung, auch bekannt als Knochendichteuntersuchung oder DXA-Scan (Dual-Energy X-ray Absorptiometry), ist eine wichtige diagnostische Methode zur Bestimmung der Knochenmasse und -dichte. Sie wird verwendet, um das Risiko von Knochenbrüchen und Osteoporose festzustellen.
Bei der Knochendichtemessung wird ein spezielles Röntgengerät verwendet, um die Knochenqualität und -dichte zu messen, insbesondere an den Hüften, der Wirbelsäule und manchmal auch an den Handgelenken. Die Untersuchung ist in der Regel schmerzlos und erfordert keine spezielle Vorbereitung.
Die Ergebnisse der Knochendichtemessung werden üblicherweise in Form von T-Werten angegeben, die die Knochenmasse im Vergleich zu einer gesunden jungen Referenzgruppe bewerten. Ein T-Wert von -1 oder höher gilt als normal, während Werte zwischen -1 und -2,5 auf ein erhöhtes Osteoporoserisiko hinweisen können.
Die Knochendichtemessung wird häufig bei Personen über 50 Jahren, insbesondere bei Frauen nach der Menopause, durchgeführt, da sie ein höheres Risiko für Osteoporose haben. Die Ergebnisse der Knochendichtemessung werden verwendet, um das individuelle Frakturrisiko zu bestimmen und Behandlungsmöglichkeiten wie Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und Lebensstiländerungen zu empfehlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Knochendichtemessung nur eine von vielen Faktoren ist, die bei der Beurteilung des Knochengesundheitsrisikos berücksichtigt werden sollten. Andere Faktoren wie Alter, Geschlecht, genetische Veranlagung, Ernährung und Bewegung spielen ebenfalls eine Rolle.
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