Was ist knochendichte?

Knochendichte ist ein Maß dafür, wie stark und dicht die Knochen eines Menschen sind. Eine hohe Knochendichte bedeutet, dass die Knochen stark und widerstandsfähig sind, während eine niedrige Knochendichte auf eine Schwächung der Knochen hinweisen kann.

Die Knochendichte wird oft als T-Wert angegeben, der das Verhältnis der gemessenen Knochendichte zur durchschnittlichen Knochendichte eines gesunden jungen Erwachsenen wiedergibt. Ein T-Wert von -1 oder höher gilt als normal, während ein T-Wert zwischen -1 und -2,5 auf Osteopenie (verminderte Knochendichte) hinweisen kann und ein T-Wert von -2,5 oder niedriger auf Osteoporose (stark verminderte Knochendichte) hindeutet.

Die Knochendichte kann durch eine Knochendichtemessung, auch bekannt als DXA-Scan, gemessen werden. Dieser Scan verwendet eine geringe Strahlung, um die Knochenmasse und -dichte zu messen. Der DXA-Scan wird häufig für die Diagnose von Osteoporose oder zur Überwachung des Fortschreitens der Erkrankung verwendet.

Die Knochendichte kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, darunter genetische Veranlagung, Geschlecht, Alter, Ernährung, körperliche Aktivität und Hormonstatus. Eine gesunde Ernährung mit ausreichender Aufnahme von Calcium und Vitamin D sowie regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere belastungs- oder gewichtsbasierte Übungen, können dazu beitragen, die Knochendichte zu erhalten oder zu verbessern.

Eine niedrige Knochendichte kann das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen, insbesondere im fortgeschrittenen Alter oder bei postmenopausalen Frauen. Die Behandlung von Osteopenie oder Osteoporose umfasst oft eine Kombination aus Medikamenten, Ernährungsumstellungen und körperlicher Aktivität, um die Knochendichte zu verbessern und das Frakturrisiko zu verringern.