Klitorishypertrophie, auch als Klitorisvergrößerung bekannt, bezeichnet eine überdurchschnittliche Größe der Klitoris. Es handelt sich dabei nicht um eine Krankheit, sondern um eine anatomische Variante. Die Größe der Klitoris kann von Frau zu Frau variieren.
Ursachen:
Hormonelle Einflüsse: Erhöhte Androgenspiegel (männliche Hormone) können, besonders während der Entwicklung im Mutterleib oder in der Pubertät, zu einer Vergrößerung der Klitoris führen. Dies kann durch Erkrankungen wie das kongenitale adrenale Hyperplasie (CAH) verursacht werden.
Anabolika-Missbrauch: Die Einnahme von anabolen Steroiden kann bei Frauen zu Virilisierungseffekten, einschließlich Klitorishypertrophie, führen.
Tumore: Selten können androgenproduzierende Tumore in den Eierstöcken oder der Nebenniere eine Klitorisvergrößerung verursachen.
Idiopathisch: In einigen Fällen ist die Ursache der Klitorishypertrophie unklar.
Symptome:
Die offensichtlichste Symptom ist die vergrößerte Klitoris. Die Definition, wann eine Klitoris als vergrößert gilt, ist subjektiv und variiert.
In einigen Fällen können begleitende Symptome auftreten, die mit der zugrunde liegenden Ursache zusammenhängen, wie z.B. Virilisierung (Vermännlichung), Akne, verstärkte Körperbehaarung (Hirsutismus) oder Zyklusstörungen.
Diagnose:
Körperliche Untersuchung: Eine Untersuchung des Genitalbereichs durch einen Arzt ist der erste Schritt.
Hormonuntersuchungen: Blutuntersuchungen können durchgeführt werden, um den Hormonspiegel zu bestimmen, insbesondere Androgene.
Bildgebende Verfahren: In einigen Fällen können Ultraschall, CT oder MRT erforderlich sein, um Tumore auszuschließen.
Genetische Tests: Bei Verdacht auf CAH können genetische Tests durchgeführt werden.
Behandlung:
Die Behandlung hängt von der Ursache und dem Leidensdruck der Betroffenen ab.
Behandlung der Grunderkrankung: Wenn die Klitorishypertrophie durch eine Grunderkrankung wie CAH oder einen Tumor verursacht wird, liegt der Fokus auf der Behandlung dieser Erkrankung.
Hormontherapie: In einigen Fällen kann eine Hormontherapie zur Senkung des Androgenspiegels in Betracht gezogen werden.
Klitorisreduktionsplastik: Eine chirurgische Verkleinerung der Klitoris kann in Betracht gezogen werden, wenn die Betroffene unter der Größe der Klitoris leidet oder wenn sie Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Geschlechtsverkehr hat. Diese Option sollte sorgfältig abgewogen werden, da sie mit Risiken verbunden ist.
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