Was ist kasachstan?

Kasachstan ist ein Binnenstaat in Zentralasien und nach Russland das größte Land der GUS. Es grenzt im Norden an Russland, im Osten an China, im Süden an Kirgisistan, Usbekistan und Turkmenistan und im Westen an das Kaspische Meer.

Die Hauptstadt Kasachstans ist Nursultan (früher Astana) und die größte Stadt des Landes ist Almaty. Kasachstan ist bekannt für seine weiten Steppen, Wüsten, Berge und Seen. Das Land hat eine reiche und vielfältige Natur, die sich in verschiedenen Nationalparks und Naturschutzgebieten widerspiegelt.

Die Bevölkerung Kasachstans besteht aus verschiedenen ethnischen Gruppen, wobei die Kasachen die größte Gruppe ausmachen. Es gibt auch russische, usbekische, ukrainische und deutsche Minderheiten im Land. Kasachisch und Russisch sind die offiziellen Sprachen, wobei Russisch in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens weit verbreitet ist.

Kasachstan ist reich an natürlichen Ressourcen, insbesondere an Erdöl, Erdgas und Mineralien wie Uran und Kohle. Diese Ressourcen haben das Land zu einem wichtigen Akteur in der globalen Energieindustrie gemacht. Kasachstan ist auch Mitglied der Eurasischen Wirtschaftsunion und hat enge politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu Russland.

Das Land hat in den letzten Jahrzehnten eine rapide wachsende Wirtschaft erlebt, die von der Energie- und Rohstoffindustrie dominiert wird. Es hat auch seine Bemühungen verstärkt, den Tourismus zu fördern, insbesondere durch den Ausbau der Infrastruktur und die Entwicklung touristischer Attraktionen.

Kasachstan hat eine reiche kulturelle Geschichte, die von den Nomaden der zentralasiatischen Steppe bis zu den sowjetischen Einflüssen geprägt ist. Traditionelle kasachische Kunst, Musik, Tanz und Handwerk spielen eine wichtige Rolle im kulturellen Leben des Landes.

In den letzten Jahren hat Kasachstan auch internationale Beachtung als Gastgeber von wichtigen Veranstaltungen erlangt, wie zum Beispiel der Weltausstellung 2017 in Astana und der Tour de France im Jahr 2022.