Karagöz-Theater ist eine traditionelle Form des türkischen Puppentheaters, die ihren Ursprung im 14. Jahrhundert hat. Es ist benannt nach einer der Hauptfiguren, Karagöz, einem schwarzen Schattenspielpuppencharakter.
Das Theater basiert auf dem Schattenspiel, bei dem flache Puppenfiguren hinter einem beleuchteten Leinwandvorhang platziert werden. Die Figuren werden von einem Puppenspieler, genannt Hayalci, bewegt und verschiedene Stimmen und Geräusche werden von einem Musiker begleitet.
Die Handlung des Karagöz-Theaters ist oft humorvoll und spielt in einer traditionellen osmanischen Setting. Die Geschichten sind oft sozialkritisch und beinhalten satirische Elemente. Karagöz wird als einfacher, aber kluger Held dargestellt, der oft mit einem anderen Charakter, Hacivat, interagiert, der als gebildeter, aber etwas einfältiger Charakter dargestellt wird.
Das Karagöz-Theater war in der osmanischen Zeit sehr populär und spielte eine wichtige Rolle in der Volkskultur. Heutzutage wird es immer noch in einigen Teilen der Türkei aufgeführt, allerdings ist die Popularität im Vergleich zu moderneren Formen der Unterhaltung gesunken. Es gibt jedoch Bemühungen, das traditionelle Karagöz-Theater am Leben zu erhalten und es als kulturelles Erbe zu schützen.
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