Was ist karakorum?

Karakorum

Karakorum war die Hauptstadt des Mongolischen Reiches zwischen 1235 und 1260. Sie lag in der heutigen Mongolei, etwa 320 km westlich von Ulaanbaatar, am Ufer des Flusses Orchon.

  • Geschichte: Gegründet von Ögedei Khan, dem Sohn Dschingis Khans, entwickelte sich Karakorum zu einem wichtigen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum. Nach der Verlegung der Hauptstadt nach Khanbaliq (heute Peking) unter Kublai Khan verlor Karakorum an Bedeutung. Die Stadt wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut, bevor sie im 16. Jahrhundert endgültig aufgegeben wurde. Mehr dazu unter: Geschichte%20Karakorums

  • Bedeutung: Karakorum war ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Religionen. Gesandte, Händler und Handwerker aus aller Welt trafen hier zusammen. Die Stadt zeugte von der Weite und dem Reichtum des Mongolischen Reiches. Mehr dazu unter: Bedeutung%20Karakorums

  • Archäologische Funde: Die Ruinen von Karakorum sind heute eine bedeutende archäologische Stätte. Ausgrabungen haben Einblicke in das Leben und die Kultur der Stadt ermöglicht. Viele Artefakte sind im Orchon-Museum in der Nähe des Klosters Erdene Zuu ausgestellt. Mehr dazu unter: Archäologische%20Funde%20Karakorums

  • Erdene Zuu Kloster: In der Nähe der Ruinen von Karakorum befindet sich das Kloster Erdene Zuu, eines der ältesten buddhistischen Klöster der Mongolei. Es wurde im 16. Jahrhundert gegründet und ist ein wichtiges religiöses und kulturelles Zentrum. Mehr dazu unter: Erdene%20Zuu%20Kloster