Kajaphas war ein hoher jüdischer Hohepriester während der Zeit Jesu. Er diente von etwa 18-36 n. Chr. als Hohepriester und war somit einer der wichtigsten religiösen und politischen Führer in Jerusalem.
Kajaphas spielte eine entscheidende Rolle bei der Verhaftung und Verurteilung von Jesus. Er war einer der Hauptverantwortlichen für die Entscheidung, Jesus ans Römische Reich zu übergeben, um ihn zu kreuzigen. Diese Entscheidung wurde hauptsächlich aus politischen Gründen getroffen, um mögliche Aufstände der jüdischen Bevölkerung zu verhindern.
Allerdings hatten die religiösen Führer, zu denen auch Kajaphas gehörte, auch religiöse Gründe, Jesus zu verurteilen. Sie sahen ihn als eine Bedrohung für die jüdische Religionsordnung und bezeichneten ihn als Blasphemiker.
Die Rolle von Kajaphas bei der Kreuzigung Jesu in der Bibel ist gut dokumentiert. Er war derjenige, der Jesus der Gotteslästerung beschuldigte und ihn vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus anklagte. Trotz öffentlicher Zweifel über die Schuld von Jesus, entschied Pilatus schließlich, dass er gekreuzigt werden sollte, auch auf Drängen von Kajaphas und anderen jüdischen Führern.
Es wird gesagt, dass Kajaphas durch seine Entscheidung, Jesus zu opfern, ein prophezeites Zeichen der Vorsehung erfüllte. Er sagte: "Es ist besser, dass ein Mann für das Volk stirbt, als dass das ganze Volk zugrunde geht." Dies wurde interpretiert als Hinweis auf den Tod Jesu als Erlöser für das Volk.
Nach der Kreuzigung Jesu setzte Kajaphas seine Tätigkeit als Hohepriester fort, bis er etwa 36 n. Chr. von dem römischen Präfekten Vitellius entlassen wurde. Informationen über seinen späteren Lebensweg sind jedoch begrenzt.
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