Was ist judaswiege?

Die Judaswiege ist eine mittelalterliche Foltermethode, die auch als spanischer Bock bekannt ist. Sie wurde oft als Verhör- oder Todesfolter angewendet.

Die Judaswiege besteht aus einem spitzen, pyramidenförmigen Objekt, auf das das Opfer gesetzt oder gezwungen wird. Das Opfer wird dann mit Bändern oder Seilen an Händen und Füßen fixiert und zurückgezogen, um es nach vorne auf die Spitze der Wiege zu drücken. Die scharfe Spitze dringt langsam in den Anus, die Vagina oder den Hodensack des Opfers ein und verursacht starke Schmerzen und Verletzungen.

Die Judaswiege wurde oft zu Geständnissen oder Informationen gezwungen. Die Folter verursachte unerträgliche Schmerzen und konnte tödlich sein, wenn das Opfer zu lange darauf gehalten wurde oder Verletzungen nicht behandelt wurden.

Die Judaswiege wurde im Laufe der Jahrhunderte als Folterinstrument abgelöst und ist heute verboten. Heute wird das Wort "Judaswiege" metaphorisch verwendet, um eine äußerst unangenehme oder demütigende Situation zu beschreiben.

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