INR steht für "International Normalized Ratio" und ist ein Maß für die Blutgerinnungsfähigkeit eines Menschen. Es wird hauptsächlich bei der Überwachung von Blutverdünnungstherapien wie der Einnahme von Gerinnungshemmern wie Warfarin verwendet.
Ein normaler INR-Wert liegt in der Regel zwischen 0,8 und 1,2 und variiert je nach Labor und Testmethode. Bei Patienten, die Gerinnungshemmer einnehmen, wird ein höherer INR-Wert angestrebt, normalerweise zwischen 2,0 und 3,0, um das Risiko von Blutgerinnseln zu reduzieren. Ein zu hoher INR-Wert kann jedoch zu einem erhöhten Blutungsrisiko führen.
Die Überwachung des INR-Werts ist wichtig, um die Dosierung von Gerinnungshemmern anzupassen und sicherzustellen, dass der Patient ein angemessenes Gleichgewicht zwischen der Verhinderung von Blutgerinnseln und dem Risiko von Blutungen hat.
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